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Besonders in der Nähe von Gewässern oder Wald, teils in Gartenteichen laichend, oft aber unbemerkt, leben zahlreiche Amphibien im Siedlungsraum. Dieser stellt mit den baulichen Strukturen und dem Verkehr jedoch eine Umgebung mit erheblichen Gefahren dar, gegen die Amphibien nicht gewappnet sind.

Die Ausbreitung der bebauten Fläche und die Schutzwürdigkeit der Amphibien erfordern es, deren Bedürfnisse bei der Siedlungs- und Bauplanung mit zu berücksichtigen. So können Grünflächen und Gärten neben Erlebnis- und Erholungsräumen für Anwohner auch Lebensräume für Amphibien, Reptilien und andere Wildtiere bieten. Dazu sind vor allem Fallen rund um Gebäude zu beachten, die mit einfachen Mitteln vermieden oder gesichert werden. Verkehrswege wie Strassen und Eisenbahnlinien zerschneiden oft Lebensräume von Amphibien und können während der Laichzeit ein Amphibienmassaker verursachen. Davon betroffen sind vor allem Grasfrösche, Erdkröten, Bergmolche und teilweise auch Feuersalamander.

Damit Populationen durch diese starken Verkehrsverluste nicht gefährdet werden und erlöschen, sind Gegenmassnahmen (Schutzzäune, nächtliche Strassensperrungen, Warnschilder etc.) notwendig. Die Gemeinde Uitikon hat bereits zahlreiche Ausstiegshilfen in Strassenschächten an kritischen Stellen montiert und wird in naher Zukunft weitere Schächte mit Krallmatten nachrüsten.
Schutzmassnahmen für Amphibien

Ausstiegshilfe für Amphibien
Schutzzaun für Amphibien

 

Amphibienschutz
8142 Uitikon
Name
Amphibienschutz vor Haustür (PDF, 1.92 MB) Download 0 Amphibienschutz vor Haustür
Pro Natura Faltblatt Amphibien (PDF, 2.78 MB) Download 1 Pro Natura Faltblatt Amphibien